Sanierung und Erweiterung eines historischen Tribünengebäudes, Bezirkssportanlage ...
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
21.10.2024
13.11.2024
28.10.2024 09:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Stadt Krefeld - Zentrales Gebäudemanagement
05114-32001-43
Mevissenstraße 65
47803
Krefeld
Deutschland
DEA14
zgm.vergabe@krefeld.de
+49 2151-86 1937
+49 2151-864150

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
50667
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221 147-3045

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Der Auftraggeber beabsichtigt, Generalplanungsleistungen für die Sanierung und Erweiterung des historischen denkmalgeschützten Tribünengebäudes der Bezirkssportanlage in Krefeld (Am Appellweg, 47803 Krefeld) zu vergeben.
Die Beschreibung zur Sanierung des denkmalgeschützten Tribünengebäudes und dessen Erweiterung in Form von zwei Anbauten sind dem Exposé zu entnehmen.
Es ist eine enge Abstimmung mit der Denkmalpflege erforderlich. Das zu sanierende Tribünengebäude weist eine Bruttogeschossfläche (BGF) von ca. 600 m² auf.
Mit der Stufe 1 (LHP 1-3) ist sofort zu beginnen.
Die Leistungsphasen 4 - 8 HOAI werden zunächst nur optional, in 2 weiteren Stufen abhängig von der Beschlusslage abgerufen.
Es ist geplant, die Bauleistungen nach Fachwerken getrennt (Ausschreibungen gem. VOB/A) zu vergeben.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Zu den Leistungen des Generalplaners zählen insbesondere folgende Leistungsbilder:

- Objektplanung Gebäude und Innenräume
- Fachplanung Tragwerksplanung
- Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-5 und 7-8
- Beratung Bauphysik, Bauakustik und Raumakustik
- Beratungsleistung Brandschutz

Umfang der Auftragsvergabe

2.500.000,00
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
27
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Appellweg 3
47803
Krefeld
Deutschland
DEA14

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Honorarangebot

Das Honorarangebot (Preis) wird zu 50 % gewertet.

Gewichtung
50,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Referenzen / Eignung des Projektteams

Referenzen / Eignung des einzusetzenden Schlüsselpersonals.
Details werden im Rahmen der Angebotsabfrage bekanntgegeben.

Gewichtung
20,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Konzept zur Vorgehensweise

Konzept zur Herangehensweise - unter anderem in Bezug auf Projektstrukturierung, Personaleinsatzplanung, Herangehensweise bei Planung und Ausführung.
Details werden im Rahmen der Angebotsabfrage bekanntgegeben.

Gewichtung
30,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben.

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Die Bewerberauswahl im Teilnahmeverfahren erfolgt in einem dreistufigen Verfahren:

1. Stufe: Es wird geprüft, ob der Teilnahmeantrag alle geforderten Angaben und Unterlagen enthält. Fehlende Angaben und Unterlagen sind auf Verlangen des Auftraggebers innerhalb von 5 AT nachzureichen. Teilnahmeanträge, die auch bei Ablauf der Nachfrist noch unvollständig sind, werden nicht berücksichtigt.

2. Stufe: Es wird geprüft, ob der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft nach den von ihm/ihr eingereichten Angaben und Unterlagen grds. geeignet erscheint, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht auszuführen, insbesondere die festgelegten Mindestanforderungen an die techn. und berufliche Leistungsfähigkeit erfüllt.
Soweit sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der techn. und beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Fähigkeiten und Kapazitäten anderer (auch verbundener Unternehmen) bezieht, hat er:
a) die geforderten Angaben vorzulegen,
b) mitzuteilen, in welcher Weise (als Nachunternehmer für bestimmte Teilleistungen oder in welcher sonstigen Weise) die benannten Unternehmen im Auftragsfall unterstützend hinzugezogen würden,
c) durch eine Verpflichtungserklärung der benannten Unternehmen oder auf sonstige Weise nachzuweisen, dass diese im Auftragsfall tatsächlich in dem vorgesehenen Sinne zur Verfügung stehen.

3. Stufe: Überschreitet die Anzahl geeigneter Bewerber die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden soll, wird eine differenzierte Eignungsprüfung vorgenommen, um den Bewerberkreis auf die maximal 5 aufzufordernden Bewerber zu reduzieren. Die Beurteilung eines Mehr an Eignung erfolgt über die Bepunktung der Referenzangaben gem. dieser Bekanntmachung. Es werden diejenigen Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt/aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/Unterlagen zur Referenzlage im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen zu erbringen.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYD3DNZB

Einlegung von Rechtsbehelfen

Bewerber/ Bieter, welche sich in ihrem Recht auf Einhaltung der Vergabebestimmungen verletzt sehen, können bei der zuständigen Vergabekammer Rheinland eine Nachprüfung des Vergabeverfahrens i.S.d. §§ 160 ff. GWB beantragen.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

6
Wochen

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Fehlende Angaben und Unterlagen sind auf Verlangen des Auftraggebers innerhalb von 5 AT nachzureichen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Angaben zu den technischen Fachkräften

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
Formlose Eigenerklärung mit folgenden Angaben:
Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021, 2022, 2023) jahresdurchschnittlich in den abgefragten Leistungsbereichen im Unternehmen festangestellte Architek*innen und Ingenieure*innen;
Bewerbergemeinschaften werden hier als Ganzes betrachtet.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Befähigung zur Berufsausübung

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden, insoweit dies für die Erbringung der Leistung erforderlich ist. Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Umsatz

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): Formlose Eigenerklärung mit folgenden Angaben: Gesamtjahresumsätze (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021, 2022, 2023). Bewerbergemeinschaften werden hier als Ganzes betrachtet.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Referenzen

Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Angaben vorzulegen (siehe Referenzdatenblatt, Anlage A1): Detaillierte Darstellung der vom Bewerber in den letzten 10 Jahren (nach 01/2013) erbrachten Leistungen, die mit den hier zu erbringenden Leistungen vergleichbar sind (Referenzprojekte), möglichst unter Angabe des genauen Auftrags, der Auftragssumme, des Auftraggebers, der Leistungsart und der Leistungszeiträume der Referenzen.
Mindestanforderung: Es sind Referenzen nachzuweisen, bei denen Leistungen der Objektplanung Gebäude in den Leistungsphasen 2-8 vollständig innerhalb der letzten zehn Jahre erbracht wurden. Dabei ist es ausreichend, wenn nur die Leistungen der Leistungsphasen 2 - 5 im eigenen Büro erbracht wurden.
Zusätzlich müssen die Referenzen in der Summe die folgenden Kriterien der Vergleichbarkeit erfüllen:
a) Bauvolumen: Bei einem Projekt muss das Bauvolumen (KG 400 - 500 nach DIN 276) mindestens 2,5 Mio. EUR netto betragen haben. (20 Punkte)
b) Denkmalschutz: Bei einem Projekt muss die Sanierung eines denkmalgeschützten Bestandsgebäudes geplant worden sein. (30 Punkte)
c) Generalplanung: Bei einem Projekt muss der Referenzinhaber mit der Generalplanung, d.h. auch mit Leistungen der Tragwerksplanung und der TGA-Fachplanung beauftragt gewesen sein. (30 Punkte)
d) Vergabe nach VOB/A: Bei mindestens einer Referenz muss die Bauleistung nach den Bestimmungen der VOB/A vergeben worden sein. (20 Punkte)
Je nach Referenz sind damit maximal 100 Punkte erzielbar. Von den vier genannten Vergleichbarkeitskriterien muss grundsätzlich pro Referenz mindestens eines erfüllt sein, idealerweise jedoch alle vier. In Summe genommen muss jedes Kriterium der Vergleichbarkeit bei mindestens einer der Referenzen erfüllt sein. Es werden nur die vier Referenzen mit der höchsten Punktzahl bei der Bewerberauswahl berücksichtigt. Maßgeblich für die Bewerberauswahl ist die Gesamtpunktzahl.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
100,00

Eignungskriterium

Sonstiges
Eigenerklärungen

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

a) Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht:
- dass keine Ausschlussgründe im Sinne des §§123,124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind;
- dass der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern etc.) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seiner Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist.

b) Eigenerklärung Russland-(nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 20 der Verordnung (EU) 2023/2878 vom 18.12.2023 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage der Ukraine destabilisieren

c) Formlose Eigenerklärung, in der der Bewerber erklärt, ob und wie (Nachunternehmer / Zusammenschluss als Bewerbergemeinschaft) er im Auftragsfall mit anderen Unternehmen kooperieren will und welches Unternehmen die Leistungs- und/oder Teilleistungsbereiche im Auftragsfall voraussichtlich erbringen wird (unverbindliche Angabe zur Information, verbindliche Angaben sind erst im nachfolgenden Verhandlungsverfahren erforderlich).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben zur Berufshaftpflicht

Bestätigung, dass der Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens Euro 3 Millionen pro Schadensfall, 2-fach maximiert, unterhält oder im Falle der Auftragserteilung abschließen wird. Der Auftraggeber behält sich vor, alternativ eine Bau-Kombi-Versicherung abzuschließen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung