Nachricht:

Sehr geehrte Damen und Herren,

es gab eine Bieterfrage.


Frage 7:
In den Tabellen zur Honorarermittlung zu den Losen 2 und 3 (jeweils Version 2) werden die Nebenkosten und die Mehrwertsteuer zu V2 nicht berechnet bzw. summiert. Übersenden Sie eine neue Version oder sollen wir die Zahlen händisch eintragen (gesperrte Zellen) ?

Antwort 7:
Folgende Vergabeunterlagen unter der Rubrik vom Unternehmen auszufüllende Dokumente wurden ausgetauscht.

Es wurden entfernt:
1_Los 2 Honorarermittlung Version 2.xlsx
1_Los 3 Honorarermittlung Version 2.xlsx

Neu hinzugefügt:
1_Los 2 Honorarermittlung Version 3.xlsx
1_Los 3 Honorarermittlung Version 3.xlsx

Zusätzlich sind die Dokumente hier als Anlage beigefügt.

Ich weise darauf hin, dass ausschließlich die geänderten Vergabeunterlagen der Angebotserstellung zu Grunde zu legen sind.

Falls Sie bereits ein Angebot hochgeladen haben, muss dieses zurückgezogen werden und mit den neuen Unterlagen erneut hochgeladen werden.

Ich bitte, die Ihnen entstehenden Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

A. Duldinger

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Sehr geehrte Damen und Herren,

es gab eine Bieterfrage.

Frage 6:
Aus der Leistungsbeschreibung geht für uns nicht klar hervor, wie die Schnittstellen zwischen den einzelnen Losen aussehen.

Frage 6.1:
Wie grenzen sich die einzelnen Lose voneinander ab?

Antwort 6.1:
Die Abgrenzung zwischen den Losen ist wie folgt zu verstehen:

Los 1 (Ingenieurbauwerke): Alle Planungen zur Festlegung von Trasse, Gefälle, Hydraulik, Ausstattung mit Strukturelementen und Elementen zur ökologischen Aufwertung des Gewässers innerhalb der Trasse (die in der Machbarkeitsstudie grün abgegrenzte Trasse) sind diesem Los zugerechnet. Auch eine erste Trassenfestlegung, die Integration der Ergebnisse der Tragwerksplanung und die Ausstattung mit Elementen und Pflanzen erfolgt in diesem Los.
Über den Trassenverlauf, die Trassenbreite und die Bepflanzung ist eine Abstimmung mit Los 2 zu führen.
Los 2 (Freianlagenplanung): Hier sind alle Planungen außerhalb der abgegrenzten Gewässertrasse zur Umfeldgestaltung, der Bepflanzung und der Anpassung der Gewässertrasse an das Umfeld zugeordnet. Falls das Umfeld rein städtebaulich geprägt ist ergibt sich keine Freianlagenplanung.
Die Trassenfindung, Elemente wie Fischunterstände und Steilwände sind ebenfalls in die Planung mit einzubeziehen und untereinander abzustimmen. Bei Unstimmigkeiten entscheidet die AG.
Los 3 Tragwerkplanung: setzt erst nach der Vorzugsvariantenentscheidung an und betrachtet die Ingenieurbauwerke: Durchlässe, Stützwände, Brückenbauwerte und Bauwerke nach DIN 1076


Frage 6.2:
wie wird eine mögliche Zusammenarbeit (z. B. für den Wasserwirtschaftlichen Erläuterungsbericht, Hydraulische Modellierung etc.) koordiniert

Antwort 6.2:
Die hydraulische Modellierung wurde aus der Ausschreibung herausgenommen. Die Retentionsbilanz (vereinfacht) erfolgt als besondere Leistung im Los 1 (für beide zu beplanenden Trassen nach interner Abstimmung über den genauen jeweiligen Verlauf) und muss nicht koordiniert werden.
Die Abstimmung zwischen den Losen wird durch die Büros selbst vorgenommen. Sollte es Abstimmungsbedarf geben, der nicht intern geklärt werden kann, übernimmt dies die AG´in. Die AG ist über die Abstimmungen in Kenntnis zu setzen bzw. dazu einzuladen.


Frage 6.3:
und wer übernimmt die Gesamtprojektleitung?

Antwort 6.3:
Die Gesamtprojektleitung erfolgt durch Los 1. Die Auftraggeberin ist zu informieren.


Frage 6.4
Wir bitten zudem um eine detaillierte Erläuterung der Aufgabenstellung der Grundleistungen von Los 2, insbesondere im Hinblick auf mögliche Überschneidungen mit Los 1.

Antwort 6.4:
Siehe Datei "250115 Bieterfrage 6 Anlage 1.pdf"

Los 2: Beauftragt sind alle Grundleistungen der HOAI 2021 nach Anlage 11.1

Variante 1:
LP 1-2: die komplette Planung erfolgt im Los 1
LP 3-9: Falls die Querung der Halle 1A mit zu betrachten ist werden die anrechenbaren Kosten angepasst. Dies kann erst nach dem Submissionstermin geklärt werden. Da die Abrechnung der Gesamt-Leistung nach der Kostenberechnung nach LP3 erfolgt können Anpassungen bis zum Ende von LP3 erfolgen.

In den letzten beiden Abschnitten der Variante 1 befinden wir uns im weniger intensiv genutzten Umfeld. In den Abschnitten Querung Halle 1A und Freigelände nach Halle 1A bis Auslauf sind im Zuge der Freianlagenplanung der endgültige Trassenverlauf, die Trassendetails (Breite, Gefälle, Strukturelemente, Verbindungselemente zur ökologischen Umfeldgestaltung (Trittsteinkonzept) Freianlagen) abzustimmen und in die Planung des Umfeldes zu integrieren und mit der Ingenieurplanung und der Projektgruppe zu koordinieren.

Siehe Datei "250115 Bieterfrage 6 Anlage 2.pdf"

Variante 2:
LP 1-2: In dieser Variante ist der erste Abschnitt schon mit einem niedrigen Kostenanteil für die Freianlagenplanung bedacht. Die Anbindung der Ingenieurplanung an die umgebende Parklandschaft und die Innenstadtgestaltung ist in Los 2 zu beplanen.
LP 3-9: Es wurden Planungsleistungen für den Abschnitt unterhalb der Querung der Zufahrt Gohrsmühle für die Gestaltung des Freiraums um die Strundetrasse angesetzt. Danach wurden die Anteile wie bei Variante 1 angenommen. Die Kosten zur Querung der Halle fallen vermutlich höher als in Variante 1 aus, da der Weg der Querung länger ist. Sollte die Halle abgerissen werden würde hier ebenfalls die Freianlagenplanung (siehe Variante 1) mit angefordert.


Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

A. Duldinger

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Sehr geehrte Damen und Herren,

folgende Vergabeunterlagen unter der Rubrik vom Unternehmen auszufüllende Dokumente wurden ausgetauscht.

Es wurden entfernt:
1_Los 1 Honorarermittlung HOAI.xlsx
1_Los 2 Honorarermittlung HOAI.xlsx
1_Los 3 Honorarermittlung HOAI.xlsx

Neu hinzugefügt:
1_Los 1 Honorarermittlung Version 2.xlsx
1_Los 2 Honorarermittlung Version 2.xlsx
1_Los 3 Honorarermittlung Version 2.xlsx

In den beiden Losen (2 und 3) werden jetzt analog zum Los 1 beide Varianten eingetragen.
In Los 1 wurde in den besonderen Leistungen in Zeile 27 die Anzahl von 6 auf 2 Stück reduziert.

Weiterhin habe ich die Karte der Überschwemmungsgebiete "250110_HWGK_Legende_HQ100.pdf" in den Vergabeunterlagen unter der Rubrik Sonstiges hinzugefügt.

Zusätzlich sind die Dokumente hier als Anlage beigefügt.

Ich weise darauf hin, dass ausschließlich die geänderten Vergabeunterlagen der Angebotserstellung zu Grunde zu legen sind.

Falls Sie bereits ein Angebot hochgeladen haben, muss dieses zurückgezogen werden und mit den neuen Unterlagen erneut hochgeladen werden.

Ich bitte, die Ihnen entstehenden Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

A. Duldinger

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Sehr geehrte Damen und Herren,

es gab Bieterfragen.


Frage 1:
In der Leistungsbeschreibung, Kap. 4.2, wird darauf hingewiesen, dass eine Retentionsraumbilanz nach §78 WHG zu erarbeiten ist.
Die Daten zu den Hochwassergefahrenkarten als Bezugsgröße für das gesetzlich festgesetzte Überschwemmungsgebiet wurden auf Basis hydraulischer Modellierungen für die Strunde erstellt. Werden die Ergebnisse der Modellierungen für die zu planenden Trassen bzw. die Vorzugsvariante zur Verfügung gestellt, um vergleichbare Daten zu haben?

Antwort 1:
Die angefragte Leistung kann wie folgt beschrieben werden:
In der Leistungsbeschreibung wird eine Retentionsbilanz erbeten. Diese soll keine Modellierung beinhalten, sondern auf Grundlage der Hochwassergefahrenkarte und der darin dargestellten Wasserstände eine einfache Bilanz des zusätzlich entstehenden Retentionsvolumens und der sich ändernden Fließwege für die Variante 1 und Variante 2 darstellen. Die Angabe soll als weiteres Entscheidungskriterium für die Wahl der Vorzugsvariante dienen.


Frage 2:
In der Leistungsbeschreibung, Kap. 7.1.2 wird die Erstellung von Simulationen zum Starkregengeschehen angefragt.
Frage 2.1:
Welche Daten werden dazu übergeben?

Antwort 2.1:
Die zusätzliche Leistung umfasst die oben beschriebene Retentionsbilanz. Sie soll allerdings nur jeweils einmal für jede Variante erarbeitet werden.
Von einer Modellierung des Gebietes wird abgesehen, da das Starkregensimulations-Modell das komplette Stadtgebiet umfasst und auch in der Betrachtung der Teilgebiete das komplette Modell mit berechnet werden muss. Damit stehen Erkenntnisgewinn und Aufwand in keinem wirtschaftlichen Verhältnis. Die Modellierung wird zu einem späteren Zeitpunkt unter Berücksichtigung der geplanten Bebauung und des in der Planung befindlichen Strundeverlaufs erfolgen.


2.2:
Wird das Modell übergeben, mit welchen die Berechnungen für den Ist-Zustand durchgeführt wurden? Wenn ja bitten wir um Angaben zum Modell (Software, Größe, etc.). Wenn nicht, welche Flächengröße (Zanders-Gelände und Zuläufe) insgesamt soll für die Betrachtungen berücksichtigt werden?

Antwort 2.2:
Da die Modellierung nicht mehr im Auftragsumfang enthalten ist hat sich diese Frage erübrigt. Nachrichtlich: Das Modell ist HydroAs in der Version 6.1.2 (demnächst 6.1.3). Betrachtet werden müsste das Einzugsgebiet der Strunde und simuliert werden sollte das westliche Projektareal Zanders.

2.3:
Mit welchem Programm muss / soll gerechnet werden?

Antwort 2.3:
Da die Modellierung nicht mehr im Auftragsumfang enthalten ist hat sich diese Frage erübrigt. Nachrichtlich: Das Modell ist HydroAs in der Version 6.1.2 (demnächst 6.1.3). Betrachtet werden müsste das Einzugsgebiet der Strunde und simuliert werden sollte das westliche Projektareal Zanders.


2.4:
Wird ein Modell übergeben, in dem die Planung für Gebäude / Gelände / Flächen zur Neuerschließung des Zanders-Geländes enthalten ist?

Antwort 2.4:
Ja. Dies wird in jedem Fall erfolgen, da diese Information für die Planung insgesamt wesentlich ist. Aktuell wurde die städtebauliche Entwurfsplanung beauftragt. In Abstimmung mit dem Planer wird eine Modellprojektierung für das Gelände übergeben. Die städtebauliche Planung wird die Flächen des Strundeumfeldes im ersten Schritt bearbeiten.


2.5:
Wir gehen davon aus, dass in das Modell zur Simulation der Starkregenereignisse die Planungen für die beiden zu untersuchenden Varianten jeweils eingearbeitet werden müssen - ist das richtig?

Antwort 2.5:
Siehe 2.1. Das ist korrekt.


Frage 3:
In der Leistungsbeschreibung, Kap. 10, vorletzter Absatz ist ein Verlinkungsfehler enthalten, wir bitten um Klärung.

Antwort 3:
Der korrekte Absatz lautet wie folgt:
Das Ingenieurbüro wird von der Verpflichtung zur Erbringung weiterer Leistungen frei, wenn diese vom Auftraggeber nicht innerhalb eines Zeitraums von 24 Wochen nach Beendigung der zuletzt beauftragten Leistungen in Auftrag gegeben werden. Dies gilt mit Ausnahme der in im vorigen Absatz genannten Zeitspannen. In diesen Fällen verändert sich der Zeitraum entsprechend.
Die Leistungsbeschreibung wurde unter dem Reiter Vergabeunterlagen unter der Rubrik Leistungsbeschreibung ausgetauscht.
Entfernt wurde die Datei: "4 Anlage 1 Leistungsbeschreibung.pdf"
Neu hochgeladen: "4 Anlage 1 Leistungsbeschreibung_Version 2.pdf"


Frage 4:
Honorarermittlung zu Los 1: Es ergeben sich aus dem auszufüllenden Formular 2 Honorarbeträge. Wir gehen davon aus, dass unabhängig von den in der Leistungsbeschreibung gemachten Erläuterungen zu den anrechenbaren Kosten für die Beauftragung der höhere Betrag anzubieten ist und als Grundlage für die Wertung herangezogen wird - ist das richtig?

Antwort 4:
Das ist absolut korrekt. Nach der Entscheidung zu einer Vorzugsvariante werden die anrechenbaren Kosten angepasst. Für die Ausschreibung wird der jeweils höchste Ansatz in der Ausschreibung angesetzt.


Frage 5:
Honorarermittlungen zu den Losen 1 und 2: Wie gehen die Zeilen Gesamtsumme V1 (brutto) / Gesamtsumme V2 (brutto) jeweils in die Wertung ein?

Antwort 5:
Los 1: Hier gehen die anrechenbaren Kosten V1 in die Wertung ein.
Los 2: Hier geht Ansatz V2 in die Wertung ein.
Los 3: Hier gehen ebenfalls die anrechenbaren Kosten V1 in die Wertung ein.

Abschließend sei nochmals darauf hingewiesen, dass die Kosten der Beauftragung dienen und in dieser Kombination nicht zur Ausführung kommen werden.
Anrechenbare Kosten:
V1: Los 1: 1.725.000,-EUR; Los 2: 280.000,- EUR; Los 3: 355.000,- EUR
V2: Los 1: 1.480.000,-EUR; Los 2: 330.000,- EUR; Los 3: 242.500,- EUR


Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

A. Duldinger

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