Generalplanerleistungen Neubau Feuerwehrgerätehaus Stadt Straelen
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
14.01.2025
21.01.2025 11:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Stadt Straelen
051540052052-31001-10
Rathausstraße 1
47638
Straelen
Deutschland
DEA1B
Stadt Straelen - Der Bürgermeister FD 1.3 - Gebäudemanagement
Leslie_Hodapp-Glitz@straelen.de
+49 2834702-334

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

Gesellschaft für Kommunallogistik (KomLog) mbH
05154006006-33001-60
Marienstraße 10
47669
Wachtendonk
Deutschland
DEA1B
ausschreibung@kom-log.de
+49 2836-2350280
+49 2836-2350279
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland
05315-03002-81
Zeughausstraße 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA11
c/o Bezirksregierung Köln
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221-1473055
+49 221-1472889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71200000-0
71000000-8
71221000-3
71300000-1
71320000-7
71327000-6
71222000-0
71314310-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Feuerwehrgerätehaus Generalplanerleistungen Stadt Straelen

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Stadt Straelen plant die Beauftragung von Generalplanungsleistungen für einen Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr in Straelen. Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, wobei aus Platzgründen keine Details angegeben werden können. Der bisherige Standort des Feuerwehrgebäudes "am Heistersweg" in der Stadt Straelen entspricht nicht mehr den aktuellsten Anforderungen und bietet wenig Attraktivität für das Ehrenamt. Mit dem vorliegenden Auftrag werden hierfür Generalplanungsleistungen (LPH 1-9, stufenweise Beauftragung, einseitiges Optionsrecht der Auftraggeberin ab LPH4) ausgeschrieben. Auf Grund einer Standortanalyse wurde der Standort An der Kleinbahn 2 in Straelen ausgewählt. Für das Vorhaben ist derzeit noch die Änderung des Bebauungsplans in Bearbeitung. Bei Planung und Bau des Feuerwehrhauses sind als allgemeine Planungsgrundlage die DIN 14092 (Deutsche Norm Feuerwehrhäuser) sowie die einschlägigen Vorschriften der Unfallkasse NRW zu beachten. Für das Feuerwehrhaus der Löscheinheit Straelen wurde eine Bedarfsanalyse durchgeführt, wobei sich unter Vorbehalt von Bedarfsanpassungen und -prüfungen im Zuge der Generalplanung erste Mindest- bzw. Richtwerte aus den "Tabellen Flächenbedarf" (s. Vergabeunterlagen) ergeben. Fahrzeughalle: Es ist eine Fahrzeughalle zu planen, wobei sich Einzelheiten Flächenbedarf und die Größenanforderungen aus den Angaben der Funktionalleistungsbeschreibung ergeben. Räume für die Einsatz- und Übungsabwicklung: Es sind Räume für die Einsatz- und Übungsabwicklung zu planen. Diese sollen eine unmittelbare Anbindung an die Fahrzeughalle erhalten. Zu den Räumen zählen separate Umkleideräume mit Sanitäranlagen, eine Reinigungsmöglichkeit für die Einsatzstiefel sowie ein Trocknungsraum für die Einsatzkleidung. Zusätzlich soll ein Funk- und Telekommunikationsraum für die Einsatzabwicklung gemäß DIN 14092 vorhanden sein. Räume für Ausbildung, Aufenthalt und Verwaltung: Für die Ausbildung, den Aufenthalt und Verwaltungsangelegenheiten sind ein Schulungsraum, ein Jugendraum, eine Küche, ein Lehrmittelraum, ein Raum für Lagebesprechungen/Ruheraum/Erste Hilfe, ein Bereitschafts- bzw. Aufenthaltsraum, eine Verwaltung/ Büroeinheit sowie nach Erfordernis weitere Räumlichkeiten, wie für die Kinderbetreuung notwendig und zu planen. Für die Verwaltung der Feuerwehr Straelen wird für die Leitung der Feuerwehr, die Einheitsleitung der Löscheinheit Straelen, den hauptamtlichen Gerätewart, sowie für die Leitung der Jugend- u. Kinderfeuerwehr je ein Büro benötigt. Das ergibt vier Verwaltungseinheiten. Die Fläche für den hauptamtlichen Gerätewart kann in der KFZWerkstatt untergebracht werden. Für das kommunale Krisenmanagement der Stadt Straelen sollen im Feuerwehrhaus ein Stabsraum für die Feuerwehr und ein Stabsraum für die Verwaltung vorgehalten werden. Werkstätten: In das Gerätehaus sind Werkstätten aufzunehmen. Hierunter fallen Anlagen, die zur Reinigung, Prüfung und Instandhaltung von Atemschutzgeräten, Chemikalienschutzanzügen, Persönlicher Schutzausrüstung, Feuerwehrschläuchen und elektrischen Geräten genutzt werden. Folgende Werkstätten sind im Feuerwehrhaus Straelen vorzusehen: - Allgemeine Werkstatt - Werkstatt für persönliche Schutzausrüstung - Elektro- und Funkwerkstatt - Spezialwerkstatt Im Einzelnen wird auf die Vergabeunterlagen, insbesondere die Funktionalleistungsbeschreibung Bezug genommen. Sonstige Flächen: Für das Feuerwehrhaus werden allgemeine Räumlichkeiten für den Hausanschluss, Heizungsraum, Putzmittelraum und die die Notstromversorgung benötigt. Lagerräume Für die Feuerwehr Straelen sollen Lagerräume für Folgendes vorgehalten werden: - Die Löscheinheit Straelen - Die Jugend-/Kinderfeuerwehr und die Gesamtwehr Straelen, inkl. eines Bereiches für die selbständige Anlieferung bzw. Abholung von Gerätschaften/Feuerwehrschläuchen - Kleiderkammer für die Gesamtwehr Straelen Der Flächenbedarf ist im Rahmen der weiteren Planung zu ermitteln. Flächen der Außenanlagen Im Außenbereich ist ausreichend Stauraum vor den Toren als Aufstell- und Bewegungsfläche für die Fahrzeuge notwendig. Dieser soll mindestens der Fläche der Stellplätze entsprechen. Ebenfalls sind für die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen Pkw-Stellplätze zu errichten. S. für Einzelheiten die Funktionalleistungsbeschreibung. Feuerwehrturm: Für die Ausbildung und den Übungsdienst soll einen Feuerwehrturm errichtet werden. Der Feuerwehrturm soll unterschiedliche Übungsszenarien ermöglichen, z. B.: - Anleitern mit tragbaren Leitern und Hubrettungsfahrzeugen; - Innen- und Außenangriff; - Sichern in absturzgefährdeten Bereichen und Selbstrettung. Die notwendigen Aufstellflächen vor dem Turm können mit der Übungsfläche kombiniert werden. Zusammenfassung des Raumbedarfes: Insgesamt sind laut Standortanalyse mindestens rd. 1500 m² Nutzfläche exkl. Verkehrsflächen herzustellen wovon knapp 1000 m² ebenerdig zu planen sind. Zzgl. ca. 20% Verkehrsfläche ergeben für das gesamte Gebäude schätzungsweise 1800 m² Nutzfläche. Im Einzelnen ist der konkrete Flächenbedarf noch im Rahmen der Planung weiter zu ermitteln und abzustimmen. Bei einem Umrechnungsfaktor von 1,34 für die BGF, wird mir einer Gesamtfläche von ca. 2400 m² BGF gerechnet. Die notwendige Fläche für die Außenanlage beträgt laut Standortanalyse rd. 1.500 m². Der Gesamtbedarf Gebäude und Außenanlagen liegt bei rd. 3.600 m² Fläche. Auf dem Grundstück stehen 4.303 m² Fläche zur Verfügung. Allgemeine Ausstattung: Für die allgemeine Ausstattung wird auf die Vergabeunterlagen Bezug genommen. Die energetische und nachhaltige Ausstattung des Gebäudes muss sich insbesondere nach dem Handlungsleitfaden "klimagerechtes Planen und Bauen" der Stadt Straelen richten, s. für Einzelheiten die Funktionalleistungsbeschreibung.

Umfang der Auftragsvergabe

1.200.000,00
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Annastraße / An der Kleinbahn
47638
Straelen
Deutschland
DEA1B

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Pauschalhonorar / Methode der linearen Interpolation

Das niedrigste Angebot erhält 10 Punkte. Das Angebot, das das niedrigste Angebote um das Doppelte überschreitet, erhält Null Punkte. Angebote dazwischen werden nach der Methode der linearen Interpolation ermittelt. Siehe Einzelheiten zur Berechnung in den Vergabeunterlagen. Nach der zweiten Nachkommastelle wird gerundet. Die so ermittelte Punktzahl für das Kriterium wird mit dem Gewichtungskoeffizienten multipliziert. Erneut wird nach der zweiten Nachkommastelle gerundet. Die so ermittelte Kriterienpunktzahl wird sodann mit den weiteren Kriterienpunktzahlen zur Ermittlung der Gesamtpunktzahl addiert.

Gewichtung
20,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Konzept / Fachplanungsübergreifende Lösungsansätze

Eingefordert wird eine konzeptionelle Darstellung dazu, wie die zu beachtenden Planungsziele und Mindestanforderungen bzw. Problemstellungen (vgl. im Einzelnen die Zuschlagsmatrix Planungsauftrag in den Vergabeunterlagen) erfüllt werden können. Die konzeptionelle Darstellung ist auf einen fachplanungsübergreifenden Lösungsansatz sowie methodologische Aspekte ausgerichtet. Die Gewichtung der Konzepte erfolgt nach einem Schulnotensystem nach Punkten, das graduelle Abstufungen vorsieht. Vgl. Einzelheiten in den Vergabeunterlagen ("Zuschlagsmatrix Planungsauftrag"). Die ermittelte Punktzahl für das Kriterium wird mit dem Gewichtungskoeffizienten multipliziert. Die so ermittelte Kriterienpunktzahl wird sodann mit den weiteren Kriterienpunktzahlen zur Ermittlung der Gesamtpunktzahl addiert.

Gewichtung
60,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualifikation des Projektteams / Konzept

Die Auftraggeberin lässt die Anforderungen an die Qualifikation (Hochschulabschlüsse) und individuelle Berufserfahrung der Mitglieder des Projektteams von den Bietern über eine entsprechende konzeptionelle Darstellung im Rahmen der Angebotsphase des Verfahrens abfragen. Maßgeblich sind nachgewiesenen und dargestellten Hochschulabschlüsse sowie die über Referenzen nachgewiesene individuelle Berufserfahrung für die Projektteammitglieder. Die Bewertung der konzeptionellen Darstellung erfolgt anhand eines Schulnotensystems, das graduelle Abstufungen vorsieht. Für die Bewertung anhand der "Zuschlagsmatrix Planungsauftrag" wird auf die Vergabeunterlagen Bezug genommen. Die ermittelte Punktzahl für das Kriterium wird mit dem Gewichtungskoeffizienten multipliziert. Die so ermittelte Kriterienpunktzahl wird sodann mit den weiteren Kriterienpunktzahlen zur Ermittlung der Gesamtpunktzahl addiert.

Gewichtung
20,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die Generalplanervergabe erfolgt zunächst nach den Stufen der LPH 1-4 der HOAI. Eine stufenweise Beauftragung anderer Leistungsphasen bis zur LPH 9 ist über Optionsklauseln im Generalplanervertrag vorgesehen. Auf entsprechende Optionsausübungen besteht kein Rechtsanspruch.

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit einem vorangehenden Teilnahmewettbewerb geführt, in welcher die Eignung der Bewerber und das Fehlen von Ausschlussgründen überprüft wird. Unter mehreren, die Anforderungen an die Eignung (Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Situation des Bewerbers, wirtschaftliche, finanzielle, berufliche und technische Leistungsfähigkeit) erfüllenden Bewerbern erfolgt die Auswahl von mindestens 3 und höchstens 4 Bewerbern über die Anzahl von Referenzdarstellungen. Auf die Eignungsmatrix für den Planungsauftrag in den Vergabeunterlagen sowie die Eignungskriterien in dieser Bekanntmachung wird Bezug genommen. Erst nach erfolgreichem Abschluss des Teilnahmewettbewerbs beginnt die Angebotsphase. In dieser werden die Bieter zur Abgabe von Erstangeboten sowie zur Einreichung der konzeptionellen Darstellungen für die Zuschlagskriterien aufgefordert. Die Auftraggeberin behält sich vor, mit den Bietern über ihre Angebote, d.h. insbesondere über die Preise und die Details der Auftragsdurchführung zu verhandeln. Hierauf besteht kein Rechtanspruch, wobei sich die Auftraggeberin ebenso ausdrücklich vorbehält und darauf hinweist, dass diese befugt ist, den Auftrag auf Grundlage der eingereichten Erstangebote zu vergeben, ohne in vorherige Verhandlungen einzutreten (vgl. § 17 Abs. 11 VgV). Im Rahmen der Verhandlungen kann es zu einer Verschiebung der Bieterreihenfolge kommen. Die Auftraggeberin weist ausdrücklich darauf hin, dass diese befugt ist, die Verhandlungen in verschiedenen Phasen abzuwickeln, um die Zahl der Angebote, über die verhandelt wird, bereits im Vorfeld anhand der vorgegebenen Zuschlagskriterien zu verringern (vgl. § 17 Abs. 12 VgV) Die von den ausgewählten Teilnehmern eingereichten Angebote werden nach den Zuschlagskriterien in der maßgeblichen Zuschlagsmatrix für den Planungsauftrag (vgl. die Vergabeunterlagen) festgelegten Kriterien auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüft.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
4
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen. Die Bieterkommunikation hat ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform zu erfolgen. Angebote oder Teilnahmeanträge sind elektronisch über die o.g. Vergabeplattform einzureichen.

https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYREDKUQ

Einlegung von Rechtsbehelfen

Eine Rüge ist 10 Tage nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Aus den Vergabeunterlagen oder Bekanntmachung erkennbare Fehler sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 2, 3 GWB bis zum Ablauf der Frist für die Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zu rügen. Nach der Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 160, Abs. 3 Nr. 4 GWB).

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

4
Monate

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Bei fehlenden, unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen Unterlagen, beispielsweise Eigenerklärungen, Angaben und Bescheinigungen, darf der öffentliche Auftraggeber gemäß § 56 Abs. 2 S. 1 VgV dazu auffordern, die Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

vergaberechtliche Ausschlussgründe nach Maßgabe §§ 123, 124 GWB (vorbehaltlich Selbstreinigung nach Maßgabe des § 125 GWB) Russland-Sanktionen nach Maßgabe des Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Nachweis über Eintragung in das Verzeichnis der Architektenkammer / Ingenieurkammer (§75 Abs. 1, 2 VgV)

Bewerber haben innerhalb der Teilnahmefrist einen Nachweis, nicht älter als drei Monate, über die Eintragung in das Verzeichnis der Architektenkammer / Ingenieurkammer (Berechtigung zur Bezeichnung Architekt/ Ingenieur i.S.d. § 75 Abs. 1, 2 VgV) vorzulegen. Für EU-ausländische und ausländische Bewerber aus dem EWR ohne Hauptwohnsitz oder einer Hauptniederlassung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland werden unter Anwendung des Anhangs V Nr. 5.7.1 Richtlinie 2005/36/EG gleichwertige Eintragungen des jeweiligen innerstaatlichen Rechtsystems anerkannt, ist eine Eintragung nach diesem Rechtssystem nicht vorgesehen, entfällt die Nachweispflicht. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigt sein, das gilt auch für die Beteiligung von freien Mitarbeitern / Fachkräften und dem Einsatz von Nachunternehmern. Bei juristischen Personen muss nachgewiesen werden, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Auszug aus dem Handels- oder Gewerbezentralregister

Innerhalb der Teilnahmefrist ist ein Auszug aus dem Handels- oder Gewerbezentralregister oder vergleichbares Dokument (nicht älter als 3 Monate) vorzulegen, im Falle einer Kommanditgesellschaft auch der entsprechende Nachweis der Komplementärgesellschaft. Bei einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied erforderlich.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Nachweis über geleistete Steuerzahlungen und Sozialabgaben des Finanzamts und der Sozial- bzw. Krankenversicherung

Innerhalb der Teilnahmefrist ist ein Nachweis über die geleisteten Steuerzahlungen und Sozialabgaben des Finanzamts und der Sozial- bzw. Krankenversicherung (Unbedenklichkeitsbescheinigungen) vorzulegen. Bei einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied erforderlich.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Eigenerklärung Ausschlussgründe §§ 123, 124 GWB, Selbstreinigung und Nichteinschlägigkeit von Russlandsanktionen

Innerhalb der Teilnahmefrist ist eine Eigenerklärung zu fehlenden Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB/Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB sowie zu Russland-Sanktionen nach Art. 5k der VO 2022/576 vorzulegen. Ein Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei. Für Bieter- und Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied erforderlich.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Eigenerklärung zur Rechtsform des Bewerbers / Gesellschaftsstruktur

Innerhalb der Teilnahmefrist ist eine Eigenerklärung zur Rechtsform des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft mit Angaben zur Gesellschaftsstruktur vorzulegen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Verischerungsnachweis / Eigenerklärung Versicherung

Innerhalb der Teilnahmefrist ist entweder ein Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (z.B. Versicherungsschein oder Deckungszusage) oder eine Eigenerklärung dazu erforderlich, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung unterzeichnet wird. Diese muss jedoch bei einer Eigenerklärung auf ein Aufforderungsverlangen der Auftraggeberin im Teilnahmewettbewerb, unabhängig von einem Aufforderungsverlagen spätestens vor der Auftragserteilung nachgewiesen werden. Die Versicherung muss jeweils die nachfolgenden Bedingungen erfüllen: Deckungssumme für Personenschäden 3 Millionen EUR und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) 3 Million EUR Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Doppelte der jeweiligen Deckungssumme betragen. Eigenerklärungen und Nachweise sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft erforderlich, alternativ kann durch das vertretungsberechtigte Mitglied eine entsprechende Projektversicherung für die Bieter-/Bewerbergemeinschaft vorgelegt werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eigenerklärung zu Firmenumsätzen in den letzten drei Geschäftsjahren

Innerhalb der Teilnahmefrist ist eine Eigenerklärung zu den Firmenumsätzen beizufügen. Es gilt, dass der Mindestumsatz pro Jahr (Jahr 2021-Jahr 2023) im Durchschnitt mindestens Wert von 2.000.000 EUR erfüllen muss. Es genügt für den Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung durch Eintragung der Felder im Formblatt Teilnahmeantrag in den Vergabeunterlagen. Die Auftraggeberin behält sich indes vor, Nachweise (Bilanzen oder Bilanzauszüge, Geschäftsberichte, etc.) über die Umsätze der genannten Geschäftsjahre nachzufordern. Bei einer Bewerbergemeinschaft sind zur Ermöglichung der auftraggeberseitigen Prüfung die Umsatzzahlen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einzureichen, wobei es für die materielle Eignungsprüfung sodann aber auf die Gesamtsumme der Umsätze aller Bewerber ankommt. Die Angaben beziehen sich allerdings nicht auf die Umsätze eines Nachunternehmers. Insoweit wird aber ausdrücklich auf die Möglichkeit einer Eignungsleihe hingewiesen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Referenz(en) über vergleichbare Leistungen des Unternehmens

Mindestens eine prüfbare Referenz über vergleichbare Planungsleistungen des Unternehmens, nach Maßgabe der Eigenerklärung in den Vergabeunterlagen oder durch eigene Referenzliste / Referenznachweise. Vorzulegen innerhalb der Teilnahmefrist. Das Projekt/die Projekte muss/müssen vom Stichtag 01.01.2019 bis einschließlich zum 31.12.2024 mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 i.S.d. HOAI realisiert worden sein und die Anforderungen an die Vergleichbarkeit von Unternehmensreferenzen erfüllen. Diese folgen aus der Eignungsmatrix Planungsauftrag und lauten wie folgt: a) Vergleichbare Planungsaufgabe für das Referenz-Vorhaben mit Planungsleistungen aus dem Bereich des Hochbaus/Objektplanung mit Bezug auf die Daseinsvorsorge, Gefahrenabwehr und /oder den Katastrophenschutz (z.B. freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr, Krankenhäuser, Polizeiwachen, Universitäten, Schulen, Flüchtlingsunterkünfte, Kindergärten, Technisches Hilfswerk) b) Für das beplante Referenz-Vorhaben wurden mindestens Grundleistungen der LPH 1-8 für das Leistungsbild Gebäude und Innenräume sowie TGA und Tragwerksplanung erbracht c) Bei dem beplanten Referenzvorhaben handelt es sich um die Planung eines Neubaus d) Für das beplante Referenzvorhaben kam es zu einem Abschluss der Leistungen der LPH 8 im Sinne von Anlage 10 zu § 34 HOAI im Zeitraum zwischen dem 1.01.2019 und dem 31.12.2024 e) Das beplante Referenzvorhaben hat eine vergleichbare BGF von mind. 2300 m² f) Das beplante Referenzvorhaben besitzt hinsichtlich anrechenbaren Baukosten (DIN-276) nach der KG 300 und 400 über eine vergleichbare Größenordnung (Mindest-Baukosten KG 300-400: 6.3 Mio. EUR netto) g) Nachweis der o.g. Punkte a)-f) durch Vorlage eines Referenzschreibens oder einer telefonischen oder textlichen Referenzbestätigung des vom durch den Bieter im Teilnahmeantrag benannten Auftraggebers, welche/s nach Abschluss der LPH 8 ausgestellt wurde. Für die Prüfbarkeit der Referenz muss die Referenzbestätigung dem Teilnahmeantrag angefügt werden oder in einer Eigenerklärung die Telefonnummer / E-Mail-Adresse des konkret zuständigen Ansprechpartners beim referenzausstellenden Auftraggeber genannt werden Einzelheiten folgen aus dem Teilnahmeantrag in den Vergabeunterlagen. Mindestens eine entsprechend vergleichbare Referenz ist KO- und Mindestkriterium und damit also Voraussetzung für die Eignung. Im Übrigen handelt sich bei der Anzahl der entsprechend vergleichbaren Referenzen zugleich um das maßgebliche Auswahlkriterium für die Bewerberauswahl nach § 51 Abs. 1 S. 2 VgV. Es werden unter mehreren geeigneten Bewerber, für die keine Ausschlussgründe bestehen und die Anforderungen an die wirtschaftliche, finanzielle, technische und berufliche Leistungsfähigkeit vollständig erfüllen erfüllen, höchstens 4 Bewerber ausgewählt, wobei die Anzahl der vorgelegten, vergleichbaren und prüfbaren (!) Referenzen über die Auswahl entscheidet. Je mehr solche, über die Mindestreferenz hinausgehenden Referenzen vorliegen, umso eher erscheint ein Unternehmen als geeignet. Die Bewerber können die im Rahmen des Teilnahmeantrags in den Vergabeunterlagen angelegten Referenzblätter durch ein eigenes Dokument ersetzen oder fortführen, das sich inhaltlich an den diesen Referenzblättern orientieren und die die dortigen Angaben bzw. die in der Eignungsmatrix für den Planungsauftrag enthaltenen Vorgaben für Unternehmensreferenzen mit aufgreifen muss. Es können mehr als die im Teilnahmeantrag enthaltenen Referenzen vorgelegt, in die Wertung einbezogen und Skizzen als unterstützende Hilfe für die Erläuterung angefügt werden. Die jeweiligen Referenzbeschreibungen sind auf je maximal drei DIN A4-Seiten zu beschränken. Das reine Übersenden von Planunterlagen ohne weitergehende Erläuterung der Referenz auf die Erfüllung der Anforderungen aus der Eignungsmatrix hin erfüllt die Referenzanforderungen nicht. Die Bewerber werden gebeten, nur gleichwertige und auf das Projekt angepasste Referenzen einzureichen. Bei gleicher Anzahl der nach Maßgabe der Eignungsmatrix vergleichbaren, vollständigen und prüfbaren Referenzen entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Rangfolge
1

Eignungskriterium

Sonstiges
Eigenerklärung Nachunternehmer / Eigenerklärung Eignungsleihe / Verpflichtungserklärung Nachunternehmer / Nachweise und Eigenerklärungen Nachunternehmer und Eignungsleihe

Machen Bewerber / die Bewerbergemeinschaft von der Möglichkeit des Einsatzes von Nachunternehmern / einer Eignungsleihe Gebrauch, so haben diese über entsprechende Eigenerklärungen zu Nachunternehmern, zur Eignungsleihe und Verpflichtungserklärungen des Eignungsleihers bzw. Nachunternehmer den jeweilig durch den Nachunternehmer / Eignungsleiher bereitgestellten Leistungsbereich nachzuweisen. Hierfür stehen Formblätter im Rahmen des Teilnahmeantrages zur Verfügung. Die für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erforderlichen Nachweisunterlagen sind auch für den Eignungsleiher / Nachunternehmer einzureichen, soweit sich dies auf den übertragenen Leistungsbereich / die übertragenen Leistungskapazitäten bezieht. Im Zuge der soeben genannten Verpflichtungserklärungen ist eine Erklärung gem. § 47 Abs. 3 VgV zum Haftungseintritt für die Eignungsleihe sowie des Nachunternehmers für die Nachunternehmerleistungen einzureichen. Ein Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei. Die Bewerber haben die in diese Bekanntmachung geforderten Eigenerklärungen und Nachweise auch für ihre Nachunternehmer / Eignungsverleiher innerhalb der Teilnahmefrist einzureichen. Dabei sind die Eignungserklärungen und -nachweise jeweils auf die Leistungen zu beziehen, die die Nachunternehmer / Eignungsverleiher im Zuschlagsfall erbringen sollen und nur insoweit vorzulegen, wie sie auf die von den Subunternehmern zu erbringenden Leistungen anwendbar sind. Vorzulegen sind alle vorgenannten Eigenerklärungen und Nachweise innerhalb der Teilnahmefrist.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Formblatt und Eigenerklärung Bietergemeinschaft und Bietergemeinschaftsmitglieder

Falls die Bewerbung über eine Bietergemeinschaft vorgenommen wird, sind innerhalb der Teilnahmefrist die im Teilnahmeantrag enthaltenen Angaben zur Bietergemeinschaft mit auszufüllen und der Teilnahmeantrag mit den dortigen Angaben von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft auszufüllen. Weiter sind innerhalb der Teilnahmefrist folgende Eigenerklärungen mit einzureichen: - Von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichnete und datierte Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter der Gemeinschaft die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertreten kann und rechtsverbindlich vertritt. - Schriftliche Erklärung jeden Mitglieds, dass im Beauftragungsfalle eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wird und eine gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder besteht - Schriftliche Erklärung jeden Mitglieds, dass dieses Mitglied keiner weiteren an diesem Verfahren teilnehmenden Bewerbergemeinschaft angehört - Von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung, dass vor der Beauftragung ein Kreditinstitut und die Nummer des Kontos angegeben werden, auf das sämtliche Zahlungen der Auftraggeberin mit befreiender Wirkung für alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft geleistet werden können.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Es sind Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Verpflichtungen nach dem Tariftreuevergabegesetz (TVgG NRW) einzuhalten und während der gesamten Auftragsdurchführung zu beachten. Das für über die Zuschlagskriterien gewichtete Projektteam (Konzept Qualifikation Projektteam) muss über den Generalplanervertrag (vgl. den Entwurf in den Vergabeunterlagen) für die gesamte Auftragsdurchführung bereitgehalten werden, wobei ein Austausch von Teammitgliedern nur mit Zustimmung des Auftraggebers durch gleichwertige Mitarbeiter möglich ist. Das für die Zuschlagswertung gewichtete Planungskonzept wird über den Generalplanervertrag Vertragsbestandteil (vgl. den Vertragsentwurf in den Vergabeunterlagen).

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung