Bundesstadt Bonn: Rölsdorfstraße - Vergabe eines Generalplanungsauftrags zum SGB P...
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
13.01.2025
21.02.2025
21.01.2025 10:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Bundesstadt Bonn - Referat Vergabedienste
05314-31001-65
Bertha-von-Suttner-Platz 2-4
53111
Bonn
Deutschland
DEA22
referatvergabedienste@bonn.de
+49 228772600

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Bundesstadt Bonn - Referat Vergabedienste
05314-31001-65
Bertha-von-Suttner-Platz 2-4
53111
Bonn
Deutschland
DEA22
referatvergabedienste@bonn.de
+49 228772600
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer Rheinland
DE812110859
Zeughausstraße 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221-147-3116
+49 221-147-2889

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland
DE812110859
Zeughausstraße 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221-147-3116
+49 221-147-2889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand dieses Verfahrens ist die Vergabe eines Generalplanervertrages für den Neubau Förderschule und Neubau Sporthalle, Rölsdorfstraße

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand des Auftrags ist die Generalplanung einer neu zu errichtenden För-derschule für bis zu 170 Schüler mit dem Schwerpunkt "Geistige Entwicklung" sowie die Errichtung einer Dreifeldsporthalle an der Rölsdorfstraße in Bonn. Auf dem Gelände an der Rölsdorfstraße soll eine Förderschule mit integrierter Turnhalle und Lehrschwimmbecken errichtet werden sowie eine Dreifeldsporthalle mit Zuschauertribüne für 500 Besucher.

Förderschule: BGF ca. 8.800 m2
Sporthalle: BGF ca. 3.500 m2

Die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen auf dem Grundstück sind ebenfalls Bestandteil des Generalplanungsauftrags. Die zur Baufeldfreimachung benötig-ten Abrissmaßnahmen werden ohne Beteiligung des Generalplaners durchge-führt.

Durch das Vergabeverfahren soll ein Planungsbüro gefunden werden, das als Generalplaner insbesondere die folgenden Leistungen erbringt:

- Leistungen gemäß § 34 HOAI Objektplanung
Gebäude und Innenräume
- Leistungen gemäß § 51 HOAI Fachplanung Tragwerksplanung
- Leistungen gemäß § 55 HOAI Fachplanung Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 1-8
- Leistungen § 39 ff. HOAI Objektplanung Freianlagen
- Leistungen gemäß §§ 41 ff. HOAI Objektplanung Ingenieurbauwerke im Zusammenhang mit der Erschließung des Grundstückes
- Leistungen gemäß HOAI Anlage 1.2 Bauphysik (Wärmeschutz u. Energiebilanzierung, Bauakustik, Raumakustik)
- Leistungen gemäß AHO Heft-Nr. 17 - bauordnungsrechtlicher Brandschutz

Es ist vorgesehen, die Leistungen stufenweise zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht. Derzeit ist beabsichtigt den Generalplaner mit den Leistungsphasen 1 bis 4 zu beauftragen und ab der Leistungsphase 5 einen Generalunternehmer zu beauftragen. Der Generalplaner soll mit der Erstellung der funktionalen Leistungsbeschreibung sowie mit der Bauoberleitung beauftragt werden. Weitere Angaben zum Bauvorhaben und Gegenstand des zu vergebenden Generalplanungsauftrags enthält eine im elektronischen Projektraum bereitgestellte Projektbeschreibung

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
14
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Rölsdorfstraße
53225
Bonn-Beuel
Deutschland
DEA22

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Freiberufler

Angaben zu Optionen

Es ist vorgesehen, die Leistungen stufenweise zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXTSYYDY11Y5PKG6

Einlegung von Rechtsbehelfen

Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf §§ 160 und 161 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.

§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen
Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach
§ 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

§ 161 GWB - Form, Inhalt
(1) 1Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. 2Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. 3Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Mehrfachbewerbungen werden ausgeschlossen.

a) Bei Antragsübermittlung in Textform ist der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person zu benennen; falls vorgegeben, ist der Teilnahmeantrag mit der geforderten Signatur zu versehen. Zur Abgabe des Teilnahmeantrags ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist mit dem Bietertool über die Vergabeplattform www.vmp-rheinland.de an das Referat Vergabedienste zu übermitteln.

b) Überschreitet die Anzahl geeigneter Bewerber die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden soll, wird eine differenzierte Eignungsprüfung vorgenommen, um den Bewerberkreis zu reduzieren. Diese Prüfung erfolgt anhand der Angaben zu Beschäftigten und zur Referenzlage des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft. Es werden diejenigen Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt, die nach den vorgelegten Angaben/Unterlagen zur Referenzlage/ zur Anzahl der Beschäftigten im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen. Maßgeblich bzgl. der Referenzen ist die anhand der Referenzangaben nachgewiesene Erfahrung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit Planungs-leistungen möglichst vergleichbarer Art. Ein Austausch benannter Referenzen ist nicht möglich.

Im diesem Schritt erfolgt die folgende Bepunktung:

(a) Bewertung Beschäftigte (Gewichtung: 25 %)

Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter in Festanstellung sowie Geschäftsführer / Partner, welche über einen akademischen Abschluss in den Fachrichtungen Architektur/Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing. / M.A. / M.Sc. / B.A. / B.Sc. / o. vgl.) verfügen, in den letzten drei Kalenderjahren (2021, 2022, 2023).

Größer-Gleich 11 150 Punkte
Größer-Gleich 16 200 Punkte
Größer-Gleich 20 250 Punkte

(b) Bewertung Referenzen (Gewichtung: 75 %)

Bewertet werden die eingereichten Referenzen über vergleichbare Referenzprojekte. Bewertet werden nur Referenzen, welche jeweils nachfolgende Mindestanforderungen erfüllen:

- Leistungen der Objektplanung Gebäude
- mind. Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 6 beauftragt und die Leistungsphase 6 nach 01/2018 abgeschlossen,
- Baukosten der KG 300 und 400 nach DIN 276 über 10 Mio. Euro

Unter den Referenzen, die die o.g. Mindestanforderungen erfüllen, werden die 5 besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 150 Punkte) bewertet. Maximal erzielt werden können 750 Punkte.

Die Referenzbewertung erfolgt nach den folgenden Maßstäben:

(1) Referenz betraf

eine Bildungseinrichtung ((Schule, Schulzentrum, Berufskolleg oder Hochschule) mit mind. Honorarzone IV
25 Punkte

eine Dreifach-Sporthalle 15 Punkte
mit Versammlungsstätte +10 Punkte
ein Lehrschwimmbecken/ ein Schwimmbad
10 Punkte

(2) Referenzprojekt erfolgte für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne von § 98 GWB
25 Punkte

(3) Bei dem Referenzprojekt wurden zumindest auch Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung sowie Fachpla-nungsleistungen Tragwerk von dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft erbracht (in allen Leistungsbildern müssen mind. Leistungen der Leistungsphase 2 - 6 beauftragt (LP4 bei TGA, soweit erforderlich) und die Leistungsphase 6 nach 01/2018 abgeschlossen worden sein)
30 Punkte

(4) Freianlagenplanungsleistungen (mind. Leistungen der Leistungsphase 2 - 6 beauftragt und die Leistungsphase 6 nach 01/2018 abgeschlossen) für einen Schulhof
15 Punkte

(5) Projekt wird/wurde DGNB (mind. Gold) / BNB (mind. Silber) oder vergleichbar zertifiziert 20 Punkte

c) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist, nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.

Sämtliche Vergabeunterlagen stellen wir ausschließlich über das Portal Vergabemarktplatz Rheinland kostenlos zur Verfügung, eine postalische oder elektronische Versendung erfolgt nicht.

Bieterfragen werden unter Wahrung der Anonymität des Fragestellers über den Kommunikationsbereich des Verfahrens im o.g. Portal für alle Teilnehmer beantwortet. Bieterfragen sind ausschließlich über diesen Kommunikationsweg einzureichen.

Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur Elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter https://support.cosinex.de/

Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebotes können Sie zudem aus dem gleichnamigen Dokument in den Vergabeunterlagen entnehmen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

146
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Keine

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmevordruck folgende Angaben vorzulegen:

1. Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten drei abgeschlossen Geschäftsjahren mit Planungsleistungen, getrennt nach Jahren.

2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 10.000.000 EUR für Sach- und Personenschäden sowie Vermögensschäden zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Mindestanforderung:

zu 1) Der Netto-Umsatz mit Planungsleistungen des Bewerbers/ sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten drei Geschäftsjahren jeweils mindestens 4 Mio. Euro, netto pro Jahr betragen haben.

zu 2) Vorlage des Nachweises einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 10.000.000 EUR für Sach- und Personenschäden sowie Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder einer Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Sonstiges

2.4 Einsatzformen des Bewerbers / Bieters

Im Rahmen der Teilnahmeanträge steht es jedem Wirtschaftsteilnehmer frei, in welcher Konstellation (Einzelbewerber, mit / ohne Nachunternehmen, Bewerber/Bietergemeinschaft, etc.) er sich beteiligen möchte. Auf die u.g. Mindestanforderungen wird hingewiesen.

2.4.1 Angebote von Bewerbergemeinschaften / Bietergemeinschaften

Bewerber-/Bietergemeinschaften sind in diesem Verfahren zugelassen, soweit ihre Bildung durch die jeweiligen Mitglieder rechtmäßig ist bzw. den Wettbewerb nicht unzulässig einschränkt. Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene Erklärung abzugeben,

- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

- in der alle Mitglieder mit postalischer Anschrift und unter Bezeichnung ihrer Vertretungsverhältnisse aufgeführt sind und ein von allen für die Durchführung des Vertrages gegenüber dem Auftraggeber bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist,

- dass dieser bevollmächtigte Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle
Mitglieder rechtsverbindlich vertritt,

- dass alle Mitglieder für die Erfüllung sämtlicher vertraglichen Verpflichtungen als Gesamtschuldner haften.

Die Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch für die angebotene Leistung.

Der Auftraggeber behält sich vor, die Bewerber-/Bietergemeinschaft aufzufordern, die Gründe für die Bildung der Bewerber-/Bietergemeinschaft darzulegen.

Der Auftraggeber stellt einen Vordruck zur Verfügung.

2.4.2 Einbindung von Nachunternehmern

Der geplante Einsatz von Nachunternehmen - zu welcher Leistungsart und für welchen Zeitraum auch immer - ist sowohl hinsichtlich des Umfangs als auch der Art nach spätestens im Angebot mitzuteilen.
a)
Beabsichtigt der Bewerber-/ die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall die Hinzuziehung von Nachunternehmen und möchte er / sie sich zum Nachweis der eigenen Leistungsfähigkeit auf die Leistungsfähigkeit dieser Nachunternehmen (bspw. zum Nachweis der Referenzanforderungen) berufen, so hat er / sie bereits in dem Teilnahmeantrag

- anzugeben, welche Leistungsbereiche in welchem Umfang von diesen Nachunternehmen im Auftragsfall übernommen werden sollen;
- die vorgesehenen Nachunternehmen zu benennen;
- für diese die Unterlagen / Erklärungen in dem unter Ziffer 4.1 genannten Umfang vorzulegen;
-die rechtsverbindliche Erklärung der benannten Nachunternehmen über deren Zusicherung, im Fall der Beauftragung des Bieters / der Bietergemeinschaft die erklärten Nachunternehmerleistungen als Nachunter-nehmen zu erbringen, vorzulegen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).

b)
Andere Nachunternehmen, auf deren Leistungsfähigkeit sich der Bewerber / Bieter / die Bietergemeinschaft nicht beruft, müssen mit dem Angebot noch nicht benannt werden. Es genügt, mit dem Angebot den Umfang und die Art des Nachunternehmereinsatzes anzugeben.

Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, hat der Bieter / die Bietergemeinschaft auf Verlangen des Auftraggebers (Vorbehalt) den Namen und die Anschrift des Nachunternehmens innerhalb einer angemessenen Frist zu benennen sowie für diesen die u.g. Nachweise / Erklärungen vorzulegen.

2.4.3 Einbindung Dritter auf Seiten der Teilnehmer

Beabsichtigt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis seiner / ihrer Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er / sie mit seinem / ihrem Teilnahmeantrag eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten oder ein anderer, gleichwertiger Verfügbarkeitsnachweis vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Ein Vordruck hier-zu ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
Die in der europaweiten Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit müssen für die Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des Dritten beruft.

In Bezug auf den Nachweis der einschlägigen Erfahrung (Referenzen) können die Bewerber / Bewerbergemeinschaften jedoch nur die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn diese die Arbeiten im Auftragsfall aus-führen beziehungsweise die Dienstleistungen erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.

Soll im Hinblick auf den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften.

Einzureichende Unterlagen:
- Eigenerklärung Informationen zum Bieter CSX 59 (VgV, VOB (EU)) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "CSX 59 - Eigenerklaerung Informationen zum Bieter" verwenden.
- Teilnahmeantrag inkl. Eigenerklärung/Vordrucke (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmevordruck folgende Angaben/Unterlagen ein-zureichen:

1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;

2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Rich-tigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern;

3. Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmevordruck folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:

1. Darstellung der Referenzen über vergleichbare Leistungen, mit Angabe insbesondere

aa) Name des Auftraggebers und Kontaktdaten
bb) Angabe des ausführenden Standorts des Bewerbers / Mitglieds der Bewerbergemeinschaft
cc) Zeitraum der Leistungserbringung
dd) Kurzbeschreibung des Umfangs der Referenz insbesondere mit Angaben zu den erbrachten Leistungen und der Vergleichbarkeit mit den zu vergebenden Leistungen

2. Angabe der Anzahl in den letzten drei Kalenderjahren (2021, 2022, 2023) festangestellten Architekten und Ingenieuren sowie Partner / Geschäftsführer, welche über einen akademischen Abschluss in den Fachrichtungen Architektur/Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing. / M.A. / M.Sc. / B.A. / B.Sc. / o. vgl.) verfügen.

Mindestanforderung:
zu 1)
Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss die folgende Referenzlage a) bis d) vollständig nachweisen. Die Anforderungen an die Referenzlage unter b) bis d) können auch mit den Referenzen unter a) nachgewiesen werden.

a) Nennung von mindestens 2 unterschiedlichen Referenzen mit Ansprechpartner beim Bauherrn (Kontaktdaten) über vergleichbare Aufträge aus dem Bereich Generalplanung. Als vergleichbarer Auftrag werden Projekte angesehen, die jeweils den folgenden Anforderungen entsprechen:

aa) Leistungen der Generalplanung (Objektplanung Gebäude, TGA-Fachplanung für mind. 4 von 8 Anlagengruppen i.S.d. § 53 Abs. 2 HOAI sowie Tragwerksplanung),
bb) in allen Leistungsbildern müssen mind. Leistungen der Leistungsphase 2 - 6 beauftragt und die Leistungsphase 6 nach 01/2018 abgeschlossen worden sein,
cc) Baukosten der KG 300 und 400 nach DIN 276 mind. 10 Mio. Euro netto,
dd) Erweiterung/Neubau und/oder Sanierung eines Hochbauprojekt, das mind. mit Honorarzone III eingestuft wurde,
ee) für einen öffentlichen Auftraggeber i.S.d. § 98 GWB

b) Nennung mindestens einer Referenz mit Ansprechpartner beim Bauherrn (Kontaktdaten) über einen vergleichbaren Auftrag aus dem Bereich Objektplanung Gebäude. Als vergleichbarer Auftrag wird ein Projekt angesehen, das folgende Anforderungen erfüllt:

aa) Leistungen der Objektplanung Gebäude,
bb) mind. Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 6 (Leistungsphase 4 bei der TGA soweit angefallen) beauftragt und die Leistungsphase 6 nach 01/2018 abgeschlossen,
cc) Baukosten der KG 300 und 400 nach DIN 276 über 10 Mio. Euro netto.
dd) Referenz betrifft den Neubau einer Bildungseinrichtung ((Förder-)Schule, Schulzentrum, Berufskolleg oder Hochschule) mit mind. Honorarzone IV

c) Nennung mindestens einer Referenz mit Ansprechpartner beim Bauherrn (Kontaktdaten) über einen vergleichbaren Auftrag aus dem Bereich Objektplanung Gebäude. Als vergleichbarer Auftrag wird ein Projekt angesehen, das folgende Anforderungen erfüllt:

aa) Leistungen der Objektplanung Gebäude,
bb) mind. Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 6 beauftragt und die Leistungsphase 6 nach 01/2018 abgeschlossen,
cc) Baukosten der KG 300 und 400 nach DIN 276 über 4 Mio. Euro netto.
dd) Referenz betrifft den Neubau einer Sporthalle

d) Nennung mindestens 1 Referenz mit Ansprechpartner beim Bauherrn (Kontaktdaten) über einen vergleichbaren Auftrag aus dem Bereich Technische Ausrüstung. Als vergleichbarer Auftrag wird ein Projekt angesehen, das folgende Anforderungen erfüllt:

aa) Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung für mind. die Anlagengruppen 1 (Abwasser-, Wasser- oder Gasanlagen), 2 (Wärmeversorgungsanlage), 3 (Lufttechnische Anlage), 4 (Starkstromanlagen) für den Neubau/die Erweiterung und oder Sanierung eines Hochbauprojekt
bb) Leistungsphasen 2 bis 3 sowie 5 und 6 beauftragt und die Leistungsphase 6 nach 01/2018 abgeschlossen,
cc) Baukosten der KG 400 nach DIN 276 über 2 Mio. Euro netto

Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.

zu 2):
Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zusammen muss im Durchschnitt der vergangenen 3 Kalenderjahre (2021 bis 2023) über mindestens 10 Mitarbeiter in Festanstellung sowie Geschäftsführer / Partner beschäftigt haben, welche über einen akademischen Abschluss in den Fachrichtungen Architektur/Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing. / M.A. / M.Sc. / B.A. / B.Sc. / o. vgl.) verfügen. Die Nachweise sind dem Teilnahmeantrag nicht beizufügen. Der AG behält sich jedoch vor, die Nachweise der akademischen Abschlüsse nachzufordern.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

---

Finanzierung

siehe Vergabeunterlagen

Rechtsform des Bieters

gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

1.) Teilnahmeber. sind in den EWR-/WTO/GPA-Staaten ansässige nat. Personen, die nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht befugt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als solcher tätig zu werden. Jur. Personen sind als Bewerber zuzulassen, wenn Sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen nach der o.g. Voraussetzung benennen können (§ 75 VgV).
2.) Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn bei jedem Mitglied die in Ziffer 1.) genannte Anforderung für den jeweiligen Leistungsbereich erfüllt ist.
3.) Bewerber, die sich bei der Erfüllung des Auftrags anderer Unternehmen bedienen, sind teilnahmeber., wenn sie nachweisen, dass diese Unternehmen die Vorauss. nach Ziffer 1.) und 2.) erfüllen und ihnen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 VgV). Die Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung auch über die Auflösung der ARGE hinaus ist durch eine verb. Erklärung nachzuweisen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung