Bundesstadt Bonn - Rahmenvereinbarung OGS-Ausbau - Planungsleistungen
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
03.07.2024
08.08.2024
11.07.2024 10:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Bundesstadt Bonn - Referat Vergabedienste
05314-31001-65
Bertha-von-Suttner-Platz 2-4
53111
Bonn
Deutschland
DEA22
referatvergabedienste@bonn.de
+49 228772600
+49 228779619666

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Bundesstadt Bonn - Referat Vergabedienste
05314-31001-65
Bertha-von-Suttner-Platz 2-4
53111
Bonn
Deutschland
DEA22
referatvergabedienste@bonn.de
+49 228772600
+49 228779619666
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer Rheinland
DE812110859
Zeughausstraße 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221-147-3116
+49 221-147-2889

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland
DE812110859
Zeughausstraße 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221-147-3116
+49 221-147-2889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71320000-7
71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit bis zu vier Rahmenvertragspartnern, welche die Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume für die erforderlichen Erweiterungs-, Neu- sowie Sanierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem OGS-Ausbau erbringen sollen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das Städtische Gebäudemanagement der Stadt Bonn (SGB) ist als Auftraggeber (AG) für die Planung, Errichtung und den Betrieb von kommunalen Gebäude und Liegenschaften der Stadt Bonn verantwortlich. In diesem Zusammenhang verfolgt das SGB ein ambitioniertes Schulbauproramm, das verschiedenste Sanierungs-, Umbau-, Erweiterungs- und Neubaumaßnahmen an bestehenden sowie neuen Schulstandorten beinhaltet.
Im Rahmen dessen beabsichtigt das SGB Rahmenverträge für Planungsleistungen abzuschließen.
Das städtischen Gebäudemanagement (SGB) der Bundesstaat Bonn hat ein sog. Maßnahmenpaket 1 gebildet, welches den OGS-Ausbau an folgenden Grundschulen beinhaltet:

- Till-Eulenspiegel-Schule
- Paul-Gerhard-Schule
- Mathias-Claudius-Schule
- Marktschule
- Kettlerschule
- Ennertschule
- Bodelschwinghschule

Derzeit werden für die einzelnen Grundschulen Machbarkeitsstudien erstellt, zur Bestimmung des konkreten Bedarfs.

Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit bis zu vier Rahmenvertragspartnern, welche die Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume für die erforderlichen Erweiterungs-, Neu- sowie Sanierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem OGS-Ausbau erbringen sollen. Die Rahmenvereinbarung umfasst die Grundschulen im Maßnahmenparket 1. Das Maßnahmenpaket 1 kann um bis zu fünf weitere Grundschulen erweitert werden. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung sämtlicher Schulen. Die Bundesstadt Bonn behält sich zudem vor, die Planungsleistungen für einzelne Schulen auch anderweitig zu vergeben.

Die Rahmenvereinbarung soll mit bis zu vier Rahmenvertragspartnern geschlossen werden. Die Vergabe der Einzelaufträge erfolgt mittels Miniwettbewerb. Die näheren Modalitäten zur Beauftragung der Einzelaufträge regeln die Vergabeunterlagen zur Angebotsphase. Der Rahmenvertragspartner ist beim Einzelabruf an die in diesem Verfahren getroffenen Modalitäten in der Rahmenvereinbarung gebunden (z.B. Honorarparameter).

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
48
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
Bundesstadt Bonn
Berliner Platz 2
53111
Bonn
Deutschland
DEA22

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Freiberufler

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart 1)

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) 1)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung 1)

Rahmenvereinbarung mit erneutem Aufruf zum Wettbewerb

4
EUR

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem 1)

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter 1)

3
8
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen 1)

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal 1)

Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind.

https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXTSYYDY13GW16EV

Einlegung von Rechtsbehelfen

Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf §§ 160 und 161 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen.

§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen
Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach
§ 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

§ 161 GWB - Form, Inhalt
(1) 1Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. 2Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. 3Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.

Weitere Angaben 1)

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren 1)

Zusätzliche Informationen

Mehrfachbewerbungen werden ausgeschlossen.

a) Bei Antragsübermittlung in Textform ist der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person zu benennen; falls vorgegeben, ist der Teilnahmeantrag mit der geforderten Signatur zu versehen. Zur Abgabe des Teilnahmeantrags ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist mit dem Bietertool über die Vergabeplattform www.vmp-rheinland.de an das Referat Vergabedienste zu übermitteln.

b) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist, nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.

Sämtliche Vergabeunterlagen stellen wir ausschließlich über das Portal Vergabemarktplatz Rheinland kostenlos zur Verfügung, eine postalische oder elektronische Versendung erfolgt nicht.

Bieterfragen werden unter Wahrung der Anonymität des Fragestellers über den Kommunikationsbereich des Verfahrens im o.g. Portal für alle Teilnehmer beantwortet. Bieterfragen sind ausschließlich über diesen Kommunikationsweg einzureichen.

Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur Elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter https://support.cosinex.de/

Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebotes können Sie zudem aus dem gleichnamigen Dokument in den Vergabeunterlagen entnehmen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können 1)

Deutsch

Varianten / Alternativangebote 1)

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter 1)

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist 1)

96
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote 1)

Nachforderung 1)

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Keine

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen 1)

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben vorzulegen:

1. Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Leistungen der Objektplanung, getrennt nach Jahren.

2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 2.000.000 EUR für Sach- und Personenschäden sowie Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Mindestanforderung:

zu 1) Der Netto-Umsatz mit Objektplanungsleistungen des Bewerbers/ sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten drei Geschäftsjahren jeweils mindestens 500.000 EUR pro Jahr betragen haben.

zu 2) Vorlage des Nachweises Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 2.000.000 Euro für Sach- und Personenschäden sowie Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Sonstiges

2.4 Einsatzformen des Bewerbers / Bieters

Im Rahmen der Teilnahmeanträge steht es jedem Wirtschaftsteilnehmer frei, in
welcher Konstellation (Einzelbewerber, mit / ohne Nachunternehmen,
Bewerber/Bietergemeinschaft, etc.) er sich beteiligen möchte. Auf die u.g.
Mindestanforderungen wird hingewiesen.

2.4.1 Angebote von Bewerbergemeinschaften / Bietergemeinschaften
Bewerber-/Bietergemeinschaften sind in diesem Verfahren zugelassen, soweit
ihre Bildung durch die jeweiligen Mitglieder rechtmäßig ist bzw. den Wettbewerb
nicht unzulässig einschränkt. Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft hat mit ihrem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene Erklärung
abzugeben,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder mit postalischer Anschrift und unter Bezeichnung
ihrer Vertretungsverhältnisse aufgeführt sind und ein von allen für die
Durchführung des Vertrages gegenüber dem Auftraggeber
bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist,
- dass dieser bevollmächtigte Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle
Mitglieder rechtsverbindlich vertritt,
- dass alle Mitglieder für die Erfüllung sämtlicher vertraglichen
Verpflichtungen als Gesamtschuldner haften.
Die Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch
für die angebotene Leistung.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Bewerber-/Bietergemeinschaft
aufzufordern, die Gründe für die Bildung der Bewerber-/Bietergemeinschaft
darzulegen.
Der Auftraggeber stellt einen Vordruck zur Verfügung.

2.4.2 Einbindung von Nachunternehmern
Der geplante Einsatz von Nachunternehmen - zu welcher Leistungsart und für
welchen Zeitraum auch immer - ist sowohl hinsichtlich des Umfangs als auch
der Art nach spätestens im Angebot mitzuteilen.
a)
Beabsichtigt der Bewerber-/ die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall die
Hinzuziehung von Nachunternehmen und möchte er / sie sich zum Nachweis
der eigenen Leistungsfähigkeit auf die Leistungsfähigkeit dieser
Nachunternehmen (bspw. zum Nachweis der Referenzanforderungen) berufen,
so hat er / sie bereits in dem Teilnahmeantrag
- anzugeben, welche Leistungsbereiche in welchem Umfang von diesen
Nachunternehmen im Auftragsfall übernommen werden sollen;
- die vorgesehenen Nachunternehmen zu benennen;
- für diese die Unterlagen / Erklärungen in dem unter Ziffer 4.1 genannten
Umfang vorzulegen;
- die rechtsverbindliche Erklärung der benannten Nachunternehmen über
deren Zusicherung, im Fall der Beauftragung des Bieters / der
Bietergemeinschaft die erklärten Nachunternehmerleistungen als
Nachunternehmen zu erbringen, vorzulegen (Vordruck in den
Vergabeunterlagen enthalten).
b)
Andere Nachunternehmen, auf deren Leistungsfähigkeit sich der Bewerber /
Bieter / die Bietergemeinschaft nicht beruft, müssen mit dem Angebot noch
nicht benannt werden. Es genügt, mit dem Angebot den Umfang und die Art
des Nachunternehmereinsatzes anzugeben.
Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, hat der Bieter / die
Bietergemeinschaft auf Verlangen des Auftraggebers (Vorbehalt) den Namen
und die Anschrift des Nachunternehmens innerhalb einer angemessenen Frist
zu benennen sowie für diesen die u.g. Nachweise / Erklärungen vorzulegen.

2.4.3 Einbindung Dritter auf Seiten der Teilnehmer
Beabsichtigt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis
seiner / ihrer Leistungsfähigkeit auf Dritte zu berufen, so muss er / sie mit
seinem / ihrem Teilnahmeantrag eine entsprechende Verpflichtungserklärung
des Dritten oder ein anderer, gleichwertiger Verfügbarkeitsnachweis vorlegen,
nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über
die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Ein Vordruck
hierzu ist in den Vergabeunterlagen enthalten.
Die in der europaweiten Bekanntmachung benannten Nachweise und
Erklärungen zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit müssen für die Dritten
insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft,
zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des Dritten beruft.
In Bezug auf den Nachweis der einschlägigen Erfahrung (Referenzen) können
die Bewerber / Bewerbergemeinschaften jedoch nur die Kapazitäten anderer
Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn diese die Arbeiten im Auftragsfall
ausführen beziehungsweise die Dienstleistungen erbringen, für die diese
Kapazitäten benötigt werden.
Soll im Hinblick auf den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch
genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bewerber / die
Bewerbergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die
Auftragsausführung haften.

Einzureichende Unterlagen:
- Teilnahmeantrag inkl. Eigenerklärungen/Vordrucke (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Eigenerklärung Informationen zum Bieter CSX 59 (VgV, VOB (EU)) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Bitte das Dokument "CSX 59 - Eigenerklaerung Informationen zum Bieter" verwenden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:

1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern;
3. Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:

1. Angaben zu den erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der in der Bekanntmachung beschriebenen Art) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten;

2. Angabe der in den letzten drei Kalenderjahren (2021, 2022, 2023) jahresdurchschnittlich sowie aktuell festen Beschäftigten inklusive Geschäftsführung/Büroinhaber untergliedert in Architekten/Ingenieure und sonstige Beschäftigten.

Mindestanforderung:
zu 1)
Der Bewerber muss über mindestens drei Referenzen über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderung erfüllt:

a) Referenz über Leistungen der Objektplanung für Neubau/Erweiterung oder Sanierung (Umbau/Instandsetzung/Modernisierung) eines Hoch-baus,
b) der Bewerber dort zumindest die Leistungsphasen 2 bis 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI vollständig erbracht hat (Leistungsphase 8 wurde nach 12/2020 abgeschlossen),
c) die Baukosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) bei mind. 1.000.000 Euro (netto) lagen,
d) Schwierigkeitsgrad der Planungsleistungen mind. mit Honorarzone III eingestuft wurde.

Mindestens eine Referenz muss aus dem Bereich Schul- oder Mensabau stammen.

Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.

zu 2):
Der Bewerber / die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zusammen muss/müssen aktuell über mind. 5 festangestellte Mitarbeiter (inkl. Geschäftsführer/Büroinhaber) und davon mind. zwei festangestellte Architekten/Ingenieure verfügen.

Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden:

Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden,
erfolgt allein nach der mit dem Teilnahmeantrag nachgewiesenen Referenzlage.

Ein Austausch benannter Referenzen ist nicht möglich:
Bewertet werden die eingereichten Referenzen über vergleichbare Leistungen
der Objektplanung für Gebäude und Innenräume (siehe Ziffer 4.2). Es werden
die fünf besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 50 Punkte) bewertet.
Maximal erzielt werden können 250 Punkte.

Es werden nur Referenzprojekte bewerten, die unter Ziff. 4.2 geforderten
Mindestanforderungen unter a) bis d) erfüllen.

Jede Referenz, die die Mindestanforderungen erfüllt, wird nach den folgenden
Maßstäben bewertet:
(1) Referenz betraf eine
Grundschule mit Mensa - 15 Punkte
Grundschule/weiterführende Schule (mind. Sekt 1)
(ohne Mensa) - 10 Punkte
("nur") Mensa - 10 Punkte
(2) Referenz betraf eine Sanierungsmaßnahme - 10 Punkte
(3) Referenz betraf Modulbauweise - 10 Punkte
(4) Baukosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) netto > 1 Mio. bis 10 Mio. - 5 Punkte
(5) Referenz für einen öffentlichen Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB - 10 Punkte

Im Falle von Punktegleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

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Finanzierung 1)

siehe Vergabeunterlagen

Rechtsform des Bieters 1)

gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag 1)

1.) Teilnahmeber. sind in den EWR-/WTO/GPA-Staaten ansässige nat. Personen, die nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht befugt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als solcher tätig zu werden. Jur. Personen sind als Bewerber zuzulassen, wenn Sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen nach der o.g. Voraussetzung benennen können (§ 75 VgV).
2.) Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn bei jedem Mitglied die in Ziffer 1.) genannte Anforderung für den jeweiligen Leistungsbereich erfüllt ist.
3.) Bewerber, die sich bei der Erfüllung des Auftrags anderer Unternehmen bedienen, sind teilnahmeber., wenn sie nachweisen, dass diese Unternehmen die Vorauss. nach Ziffer 1.) und 2.) erfüllen und ihnen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 VgV). Die Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung auch über die Auflösung der ARGE hinaus ist durch eine verb. Erklärung nachzuweisen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen 1)

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme 1)

Angaben zur beruflichen Qualifikation 1)

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung 1)