Der Bieter / Die Bieterin hat mit der Angebotsabgabe folgende Unterlagen einzureichen:
1. Angabe welche Auftragsteile an Nachunternehmen vergeben werden sollen (Leistungsbenennung, sofern vorgesehen): Angabe, welche Teile des Auftrages die Unternehmerin / der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Anzugeben ist der Leistungsbereich mit Beschreibung der Teilleistung und der Name des Unternehmens.
Auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber sind folgende Unterlagen vorzulegen:
1. Angabe von Nachunternehmen (namentliche Benennung): Angabe, welche Nachunternehmen (namentliche Benennung) die Unternehmerin / der Unternehmer mit Teilen des Auftrages zu unterbeauftragen beabsichtigt (sofern von der Bieterin / vom Bieter beabsichtigt)
2. Referenzdarstellung: Angabe von Leistungen in den letzten bis fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Mindestanforderungen: 3 Referenzen mit Angaben zu:
AG: Name, Anschrift, Telefonnummer, Ansprechpartner, vertragliche Bindung: Hauptauftragnehmer oder Nachunternehmer
Ort: Adresse
Ausführungszeitraum: Stichwortartige Benennung des im eigenen Betrieb erbrachten maßgeblichen Leistungsumfangs unter Angabe der
ausgeführten Mengen Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer
Auftragswert der beschriebenen Leistungen
Stichwortartige Beschreibung der besonderen
technischen und gerätespezifischen
Anforderungen, einschließlich
der Angabe, ob die Leistung für Neubau / Umbau / Denkmal erbracht wurde.
3. Referenzbescheinigungen: Für die wichtigsten Bauleistungen sind Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen. Für die wichtigsten Bauleistungen sind ergänzend Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis unter Nutzung des Formblattes VVB 444 beizufügen. (Mindestanforderungen: 3 Referenzen, Anforderungen wie zu vor siehe Ziffer 2)
4. Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Unternehmens. Mindestanforderungen: Größenangabe des Bohrgerätes, Beschreibung
5. Erklärung zur Geräteausstattung: Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt. (Mindestanforderungen: Eigenerklärung, dass die für die Baustelle geforderte Ausrüstung/ Materialien, wie im LV beschrieben, kurzfristig nach Bedarf zur Verfügung stehen oder für die gesamte Baustellenzeit vorgehalten werden können.
6. Benennung einer Hauptansprechpartnerin / eines Hauptansprechpartners bzw. Hauptausführenden für die gesamte Bauzeit (mindestens 4 Wochen vor Baubeginn). Mindestanforderungen: Hauptansprechpartner für die gesamte
Bauzeit. Der Zuständige muss deutschsprachig sein und die Mängelbeseitigung innerhalb von 5 Stunden gewährleisten können.
7. Aktuelle Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes. Mindestanforderung: nicht älter als 1 Jahr
8. Gültige Unbedenklichkeitserklärung der Sozialversicherung. Mindestanforderung: nicht älter als 1 Jahr
Falls für diesen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, ist vom Bieter / von der Bieterin nachzuweisen, dass ihm / ihr die für diesen Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. In diesem Fall ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorzulegen. Für die Erklärung ist das Formblatt VHB 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen - und für die Verpflichtungserklärung das Formblatt VHB 236 - Verpflichtungserklärung Teilleistungen
durch andere Unternehmen - zu nutzen.